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Wilhelmshavener Anbindungsleitung (WAL)

Im Sommer diesen Jahres konnte FRIEDRICH VORWERK in Tostedt den Auftrag für die Realisierung eines Teils der Anschlussleitung für das LNG-Terminal in Wilhelmshaven gewinnen. Die Beauftragung umfasst den Bauabschnitt von Sillenstede bei Schortens bis zur Fernleitung NETRA in der Nähe des Gasspeichers in Etzel. Die Arbeiten für die Errichtung eines Anlegers für schwimmende LNG-Terminals in Wilhelmshaven wurden bereits im Mai diesen Jahres aufgenommen. Bis Jahresende sollen dort zwei schwimmende LNG-Terminals angeschlossen werden.

Offizieller Baustart der Anbindungsleitung war der 22. August 2022. Seit dem arbeiten die Teams von VORWERK und BoDo mit Hochdruck an der Verlegung der Pipeline, um die Fertigstellung des Rohrbaus bis zum 02.12.2022 zu gewährleisten. Dank der hervorragenden Arbeit des Teams konnten wir diesen Termin bereits 18 Tage früher realisieren.

Zu Hochzeiten wirkten ca. 170 Beschäftigte auf dem Projekt. Es waren 27 Raupenkräne im Einsatz, was nicht ganz üblich und darin begründet liegt, dass wir das Verlegen der Rohre wegen des vorherrschenden Bodens nur mit Raupenkränen sicher durchführen konnten.

Im Oktober wurden die Gewerke Rohrausfuhr und Biegen abgeschlossen. Bis dahin haben wir wegen der Bodenverhältnisse circa 7.000 to Spundwände rammen müssen. Pro Woche wurden ca. 60 LKW’s mit Spundwandmaterial abgeladen und an die entsprechenden ca. 90 Lokationen im Baufeld bereitgestellt. Daneben konzentrierte sich der Hauptteil der Aktivitäten auf die Rohrgrabenerstellung, das Absenken und Verbinden der Rohre, sowie das zeitnahe Verfüllen.

Parallel erfolgte der Stationsbau an der GDRM-Anlage in Horsten/ Friedeburg und an der LSE-Station Schortens. Täglich konnte man den Baufortschritt der vorgefertigten Spools verfolgen - diese wurden in Wiesmoor vorgeschweißt, bereits geprüft und abgenommen. Die Stationen konnten planmäßig im Dezember funktionsfähig übergeben werden.

Am 12.12. soll die Einbindung an die bestehende Fernleitung NETRA durchgeführt werden. Daneben werden derzeit bereits die ersten Baustraßen abgebaut und die Baustelle wird winterfest gemacht. Unsere Tochterfirma EPS führt die letzten Molchungen und Trocknungen durch.

Im nächsten Jahr werden dann, sobald die Witterung dies zulässt, die letzten Arbeiten wie der Einbau der Drainage und die Mutterbodenwiederherstellung durchgeführt, bevor das Bauvorhaben endgültig an den Kunden übergeben werden kann.

(Dezember 2022)

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